Nach Wiedererlangen eines Spontankreislaufes (ROSC) sind die Möglichkeiten eines Krankenhauses, bestimmte diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu ergreifen, für die Prognose eines Patienten entscheidend. Liegt beispielsweise ein Herzinfarkt zugrunde, dann muss umgehend eine Herzkatheteruntersuchung erfolgen, um die Ursache des Kreislaufstillstandes zu behandeln.
Es gibt zudem deutliche Hinweise darauf, dass Intensivstationen mit mehr als 50 behandelten Patienten nach Reanimation pro Jahr ein besseres Überleben erreichen als Stationen mit weniger als 20 Fällen pro Jahr. Sowohl die Erfahrung als auch das Vorhandensein bestimmter technischer Möglichkeiten steigern das Überleben und verbessern das neurologische Ergebnis.
Auf der internistischen Intensivstation des St. Franziskus-Krankenhauses haben wir in den letzten Jahren viele reanimierte Patienten behandelt:
Anzahl der in den Kliniken Maria Hilf in der Inneren Medizin behandelten Reanimationen (Auswertung bis 1.01.2020):
2016
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2017
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2018
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2019 |
140
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165
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170
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145 |
Wir verfügen über eine große Erfahrung im Umgang mit diesen Patienten in der Akut- und auch der Nachbehandlungsphase.